Unerreichte Höhen im Spätsommer des Lebens
- evasyfrig
- 25. Aug.
- 2 Min. Lesezeit

Anja und ich sind gerade neue Methoden am prüfen – und wie immer, wenden wir sie bei uns selbst an, um zu sehen, was sie mit uns machen und ob sie es Wert sind, weiterzugeben.
Bei dieser neuen Methode geht es u.a. darum, die High- und Low-lights des bisherigen Lebens in einen Zeitstrahl zu setzen und schlussendlich eine Linie zu ziehen. Die Linie dann wirklich zu zeichnen ist gar nicht so einfach, weil man oft ja gleichzeitig viel Positives und Negatives hat – doch diese Durchschnittshöhe zeigt eine Tendenz an, die das damalige Lebensgefühl ziemlich gut repräsentiert. Das Resultat schwarz auf weiss zu sehen, war auch für uns ein Augenöffner: Nach viiiielen Ups and Downs und einem ziemlichen eierigen, schlingernden, hügeligen Weg zeigen beide unseren Linien nun, da wir chronologisch die Mitte unserer Lebens klar überschritten haben, eine deutliche ruhige Spur auf einer bisher unerreichten Höhe!
Wir sind im Spätsommer unseres Lebens angelangt, dürfen die Früchte teilweise harter Jahre ernten und sind nicht mehr auf (emotionaler) Achterbahnfahrt auf der Jagd nach Errungenschaften, die ein junges Leben mit sich bringt – es war eine abenteuerliche und schöne Zeit und sie musste auch sein. Denn wie über 80-jährige Elke Heidenreich in ihrem aktuellen Bestseller «Altern» schreibt: «Das Gehabthaben schützt vor dem Habenwollen».
Das Drama und die Expansion im Aussen rücken in den Hintergrund und die Fülle, Schönheit und Konsolidierung im Inneren dürfen jetzt glänzen. In der kommenden Herbst-Tagundnachtgleiche zu Mabon feiern wir genau das und üben uns im Zugang zu unserer Intuition und in der Ausrichtung unseres Geistes.
Geniesse den heutigen wunderschönen Spätsommertag!
Herzgruss auch im Namen von Anja und Lisa
Eva




